Wer sich heute in einem schicken Frühstückslokal einen Porridge bestellt, denkt wohl kaum daran, dass Porridge eines der ältesten Nahrungsmittel überhaupt ist. Der warme Haferbrei ist angesagt wie selten zuvor, hoch gepriesen wegen seiner bekömmlichen Inhaltsstoffe und seiner Auswirkungen auf Energiehaushalt und Blutzuckerspiegel.

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Porridge – ein Nahrungsmittel so alt wie die Menschheit

Die Herkunft des Wortes „Porridge“ geht einerseits auf den Ausdruck „pottage“ als Abwandlung des französischen Wortes „potage“ zurück – einer Bezeichnung für Suppe, andererseits aber auch zum Begriff „pot“, also dem Kochtopf.

Das Wort „Porridge“ fand zwar erst ab dem 17. Jahrhundert Verwendung, die Praxis hingegen, Getreide (wie beispielsweise Hafer, Weizen oder Mais) durch Zerhacken oder Mahlen zu zerkleinern und in einem Topf in Wasser oder Milch zu kochen, ist sehr viel älter.

Das Verzehren von porridge-ähnlichen Gerichten begleitet nämlich die gesamte Geschichte der Zivilisation. Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass das Kochen von getreideartigen Gräsern bereits vor etwa 12.000 Jahren praktiziert wurde und mit dem Entwicklungsschritt der Menschheit vom nomadischen Jäger und Sammler zum sesshaften Ackerbauern einhergegangen ist.

Die Verarbeitung von Getreide beschränkte sich in der Folge nicht nur auf das Erzeugen von Brei, vielmehr eröffnete sich damit auch die Möglichkeit, den Getreidebrei weiter einzudicken und als Fladen oder in Ziegelform auf heißen Steinen oder in der Glut des Feuers zu backen und damit haltbar und tragbar zu machen. Diese zivilisatorische Innovation – vom Brei zum Brot – kann nahezu zeitgleich und auf allen Kontinenten nachgewiesen werden.

Die Zubereitung von Reis-Porridge ist in China seit 4.500 Jahren belegt, während man in anderen Regionen wie Südamerika schon vor mehr als 3.000 Jahren Quinoa in Form von Porridge zu sich nahm. Porridge war aber auch im Mittelmeerraum und in Afrika gebräuchlich.

Vom „Arme-Leute“-Essen und dem Rühren im Uhrzeigersinn

Zurück zum neuzeitlichen Porridge, welcher heute vor allem mit dem schottischen Haferbrei gleichgesetzt wird. Schon aus klimatischen Gründen waren Hafer und Gerste die vorherrschenden Getreidesorten in Schottland und spielten eine bedeutende Rolle als Nahrungsmittel. Genau genommen geht es beim schottischen Porridge um das sanfte Köcheln von Haferflocken, unter beständigem Rühren, in Wasser oder Milch, unter der Zugabe von ein wenig Butter und einer finalen Prise Salz. Der traditionelle schottische Porridge wird heute vor allem zum Frühstück und als cremige, warme Speise genossen, oft auch mit Zucker oder Honig gesüßt.

Dem war nicht immer so, galt der Porridge im 18. Jahrhundert doch als „Arme-Leute-Essen“. Besonders in ländlichen Gegenden war Hafer ein Grundnahrungsmittel und der daraus erzeugte Porridge wurde nicht nur heiß gegessen, sondern in ausgekühlter Form in hölzernen Porridge-Laden aufbewahrt. Der beim Auskühlen erstarrte Haferbrei wurde dick und fest und konnte – in Scheiben geschnitten, gebraten oder aber wieder zu Brei aufgerührt – über mehrere Tage verzehrt werden.

Seiner Bedeutung als essentielle Nahrungsform entsprechend, ranken sich um die Zubereitung des Porridges wundersame Gebräuche. Große Bedeutung kommt da dem richtigen Rühren zu. Dafür ist nach wie vor ein eigenes Rühr-Werkzeug, genannt „spurtle“ in Verwendung. Dabei handelt es sich um einen runden Stab, welcher aufgrund seiner schlanken Oberfläche das Anlegen der Haferflocken am Rührholz verhindert und damit das Verklumpen des Porridges vermeidet.

Seit 1994 findet in den schottischen Highlands die jährliche „World Porridge Making Championship“ statt, bei der Porridge-Köche aus der ganzen Welt um die Siegestrophäe, den Golden Spurtle, kämpfen. Übrigens wird dem Rühren, so es im Uhrzeigersinn und nur mit der rechten Hand erfolgt, eine glücksbringende Eigenschaft zugeschrieben. Umgekehrt würde das linkshändige Rühren gegen den Uhrzeigersinn für Pech sorgen.

Die Porridge-Vielfalt von Verival

Wie dem auch immer sei – heutzutage lassen sich immer mehr Menschen von einer Portion Porridge glücklich machen, egal ob rechts- oder linksgerührt. Ganz besonders gut gelingt das mit den Porridges von Verival, beispielsweise dem beliebten Verival Erdbeer-Chia Porridge oder dem neuen Verival Sport Porridge Schoko-Banane.

Bio-Porridge von Verival aus Tirol

Die Verival Porridges gibt es in 10 verschiedenen Geschmacksrichtungen und ihre Zubereitung ist denkbar leicht – einfach mit kochendem Wasser oder heißer Milch aufgießen, umrühren und 3 Minuten ziehen lassen.  Unter den Verival Porridges gibt es auch eine Reihe von glutenfreien Produkten sowie viele vegane Porridges.

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