10 häufige Fehler beim Intervallfasten (intermittent fasting), die du vermeiden solltest
Intervallfasten (auch alternate-day-fasting) ermöglicht es dir, gesund abzunehmen und unterscheidet sich so maßgeblich von längeren Fastenkuren oder Crash -Diäten. Außerdem ist es einfach in den Alltag zu integrieren, wenn du die richtige Intervallfasten-Methode für dich gefunden hast.
Du möchtest gesund leben und Langzeitfolgen die häufig durch ungesunde Ernährung entstehen vorbeugen – dann kann Intervallfasten genau das richtige für dich sein – zusätzlich purzeln ein paar überflüssige Pfunde.
Mithilfe von Intervallfasten wird eine dauerhafte und gesunde Gewichtsreduktion ermöglicht. Es ist nachgewiesen, dass während des Fastens so etwas wie ein Recycling-Programm für die Zellen stattfindet. Dieser Prozess nennt sich“Autophagie“. Unter anderem ist dieser Vorgang auch für die Darmflora extrem förderlich.
Was ist Intervallfasten?
Beim klassischen Heilfasten wird mehrere Tage hindurch auf Nahrungsaufnahme verzichtet.
Beim intermittierenden Fasten werden regelmäßige Essenspausen eingehalten in denen du keine feste Nahrung zu dir nimmst. Eine Form des Intervallfastens ist die 16:8 Methode. Das bedeutet es gibt 8 Stunden in denen du dich normal ernährst und 16 Stunden in denen du nur ungesüßte Flüssigkeit zu dir nimmst.
Durch die reduzierte Kalorienzufuhr während der Fastentage befindet sich der Körper in einem Kaloriendefizit und wird zum Abnehmen animiert. Leider kommt es aber vor, dass der Erfolg trotz eiserner Disziplin ausbleibt.In diesem Artikel erfährst du, was die Gründe für die ausbleibende Gewichtsabnahme sein können, was die häufigsten Fehler beim Intervallfasten sind und wie sich diese effektiv vermeiden lassen.
Grundsätzlich kannst du als komplett gesunder Mensch ohne weiteres Intervallfasten (auch alternierendes Fasten genannt) ausprobieren. Bei Beschwerden wie niedrigem Blutdruck, chronischen Krankheiten oder einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2 solltest du jedenfalls, bevor du mit dem Intervallfasten beginnst, Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin halten.
Für Heranwachsende, schwangere Frauen und stillende Mütter, sowie Menschen mit Essstörungen oder untergewichtige Personen ist Intervallfasten grundsätzlich nicht geeignet.
Fehler beim Intervallfasten – Was kann ich bei dieser Form des Intermittierenden Fastens falsch machen?
Eigentlich ist Intervallfasten einfach. Es gibt jedoch gewisse Regeln die beachtet werden müssen, um abnehmen zu können. Die häufigste Fehler in der Fastenperiode sind:
Keinen Sport zu treiben
Nicht auf eine gesunde Ernährung zu achten
Zu wenig zu trinken
Zu viel Stress
1. Ungeduld beim Abnehmen oder zu hohe Ziele
Intervallfasten ist keine Crash-Diät! Bis sich erste sichtbare Effekte einstellen, kann es bis zu drei Wochen dauern. Der Körper braucht Zeit, um sich an die neue Ernährungsform zu gewöhnen.
Intermittierendes Fasten ist eine sanfte und gesunde Form um abzunehmen.
Im Gegensatz zu Diäten, die Abnahme-Erfolge in kürzester Zeit versprechen, ist der Gewichtsverlust beim Intervallfasten von langfristiger Dauer.
Oftmals machen wir den Fehler, mehr von unserem Körper zu verlangen, als er tatsächlich leisten kann.
Wie lange dauert es bis man beim Intervallfasten abnimmt?
Wie lange es dauert, bis man mit dem Intervallfasten abnimmt, ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Der Körper benötigt in der Regel zwei bis drei Wochen, um sich an die neue Ernährungsform zu gewöhnen. Erst dann zeigen sich erste optische Erfolge.
2. Zu wenig Bewegung oder Sport
Um erfolgreich abzunehmen, ist nicht nur die Ernährung wichtig. Du solltest auch zwei bis dreimal pro Woche 30 bis 40 Minuten Sport trainieren. (Global Recommendations on Physical Activity for Health – WHO1). Welche Art von Sport du machst, ist dabei weniger wichtig. Wichtig ist nur, dass du eine Sportart findest, die dir auch Spaß macht.
Eine effektive Fettverbrennung setzt bei Ausdauersportarten wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren schneller ein. Die gewonnene Muskelmasse benötigt mehr Energie und hilft dir dabei effektiv abzunehmen.
Gewicht abnehmen – Warum nehme ich trotz Intervallfasten nicht ab?
Dass du trotz Intervallfasten kein Gewicht abnimmst, kann verschiedene Gründe haben.
Ungesundes Essen, zu wenig Sport und eine zu geringe Aufnahme von Flüssigkeit erschweren die Gewichtsabnahme. Ebenso darf auf eine ausgewogene Ernährung nicht vergessen werden.
Auch wenn du 16 Stunden nichts isst, kannst du mit den falschen Mahlzeiten Gewicht zulegen, anstatt abzunehmen.
3. Zu wenig oder zu viele Kalorien während der Fasten-Pause
Viele machen den Fehler, dass während der Essensphase normal weiteressen, ohne darauf zu achten, was sie essen. Fastfood oder Süßigkeiten sind zwar kein Tabu, aber wenn du abnehmen möchtest, sollten sie eher selten konsumiert werden.
Achte deshalb auf eine möglichst gesunde Ernährung während dem intermittierenden Fasten.
Neben zu viel Kalorien kann auch eine zu geringe Kalorienaufnahme der Grund für den ausbleibenden Erfolg sein. Dein Körper behält dann die Fettreserven zum Schutz. Die Verdauung wird durch den Nahrungsverzicht verlangsamt und die Fettverbrennung gestoppt.
Der Kalorienrechner kann dir dabei helfen, deinen täglichen Kalorienbedarf zu ermitteln, um den beschriebenen Fehler beim Intervallfasten zu vermeiden.
Gesundheit und Ernährungsweisen hängen eng zusammen. Um den größten Erfolg mit Intervallfasten zu erzielen, ist der Verzicht auf ungesunde Lebensmitteln empfehlenswert.
Achte darauf, folgende Lebensmittel nur mäßig in deinen Speiseplan zu integrieren:
Weißmehlprodukte
Fleisch und Wurstwaren
Zucker
Fertigprodukte
Softdrinks
Süßigkeiten sowie Chips
Stattdessen solltest du auf Vollkornprodukte, komplexe Kohlenhydrate und eiweißhaltige Lebensmittel zurückgreifen. Sie liefern dem Körper ausreichend Energie für ein erfolgreiches Intervallfasten. Erlaubte Flüssigkeiten sind kalorienfreie Getränke und schwarzer Kaffee.
5. Zu wenig Schlaf als Fehler beim Intervallfasten
Ausreichend zu schlafen ist wichtig für den Stoffwechsel2 und fördert den Abbau von Körperfett. Während wir schlafen, kommt der Körper lange ohne Nahrung aus.
Das liegt am Hormon Leptin, das die Sättigung auslöst. Im Gegensatz dazu sorgt Ghrelin3 für das Hungergefühl.
Schläfst du zu wenig, produziert der Körper weniger Leptin und es kann zu Heißhungerattacken kommen.
Dadurch bekommst du Hunger, obwohl der Körper gerade keine Energie braucht. Achte deshalb darauf, zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht zu schlafen.
6. Die falsche Fasten-Methode für deinen Lebensstil
Das Intervallfasten lässt sich unkompliziert in den Alltag integrieren, vorausgesetzt es passt zu deinem Lebensstil. Die Intervallfasten 16:8 Methode besteht aus 16 Stunden Fasten 8 Stunden Essensphase.
Die 8 Stunden in denen gegessen werden darf, kannst du dir selbst einteilen. Je nachdem wie es dir leichter fällt, kannst du entweder das Frühstück oder das Abendessen ausfallen lassen. Manchen fällt es beispielsweise leichter auf das Abendessen zu verzichten, um direkt am nächste Tag mit einem gesunden Frühstück in den Tag zu starten. Du kannst aber auch um 10 Uhr deine erste Mahlzeit genießen und um 18 Uhr deine letzte Mahlzeit zu dir nehmen.
Neben der 16:8 Methode gibt es noch die 5:2 Methode als weitere Form des Intervallfastens. Dabei wird an fünf Tagen normal gegessen und an zwei Tagen nahezu komplett gefastet. Hier kannst du dich in der Fastenphase von 1000 Kilokalorien pro Tag auf nur 500 Kilokalorien herantasten. Also 5 Tage normal Essen, 2 Tage fasten.
Manchen fällt es auch leichter, das Frühstück auszulassen anstatt das Abendessen. Die besten Erfolge erzielst du mit der zu dir passenden Methode.
Stress lässt unseren Körper in eine Art Ausnahmezustand verfallen. Dabei produziert der Körper große Mengen des Stresshormons Cortisol.
Dieses Hormon lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen und fördert einerseits die Entstehung von Fettzellen und andererseits den Abbau von Muskeln. Ebenso kann es zum unerwünschten Jojo-Effekt führen.
Dein Körper benötigt in Stresssituationen schnell verfügbare Energie, weshalb er die Muskeln angreift, welche zum Abnehmen benötigt werden.
8. Wasser – Flüssigkeitsmangel als häufiger Fehler beim Abnehmen
Wie bei anderen Fastenmethoden und Ernährungsformen ist viel trinken der Schlüssel zum erfolgreichen Abnehmen. Am besten trinkst du zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee über den ganzen Tag verteilt.
Während der Essenspause zu trinken, verringert das Hungergefühl und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen.
Dein Körper benötigt die Flüssigkeit, um optimal funktionieren zu können. Wenn es dir schwerfällt, die Flüssigkeitsmenge im Blick zu behalten, kann dich ein sogenannter Fitnesstracker dabei unterstützen.
9. Keine Konsequenz beim Fasten
Für das Intervallfasten braucht es Disziplin. Wer nach ein paar Stunden zu Süßigkeiten oder Chips greift, verringert seine Chancen, mit der Fastenmethode abnehmen zu können.
Gerade am Anfang, wenn der Biorhythmus verrückt spielt und das Hungergefühl dich am Abend quält, kann es schwer sein, durchzuhalten.
In der Regel gewöhnt sich der Körper schnell an die neue Ernährungsform und das Hungergefühl bleibt aus.
10. Das Intervallfasten als Diät ansehen
Der typische Fehler beim Intervallfasten ist, die Ernährungsform als Diät zu sehen und sich dementsprechende Erfolge zu erwarten.
Jede Ernährungsumstellung benötigt eine gewisse Zeit, um die Auswirkungen des Fastens zu beobachten und positive Effekte zu erzielen.
Der Fasten-Alltag mit VERIVAL – vermeide häufigste Fehler beim Intervallfasten
Wir von VERIVAL bieten dir mit unseren Porridge und Müsli Variationen einen energiereichen Start in den Tag.
Es versorgt dich mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
Der Vorteil: Porridges eignen sich für Fastende prima als leckeres und schnell zubereitetes Mittagessen. Dabei sorgen die Haferflocken im Haferbrei als energiereiche und eiweißreiche Nahrungsquelle dafür, dass du nach der Essenszeit länger satt bleibst und das Intervallfasten und die Fastenzeit disziplinierter durchführen kannst.
Zhao M, Veeranki SP, Li S, Steffen LM, Xi B. Beneficial associations of low and large doses of leisure time physical activity with all-cause, cardiovascular disease and cancer mortality: a national cohort study of 88,140 US adults. Br J Sports Med. Published online March 19, 2019:1405-1411. doi:10.1136/bjsports-2018-099254
2.
Cappuccio FP, Taggart FM, Kandala N-B, et al. Meta-Analysis of Short Sleep Duration and Obesity in Children and Adults. Sleep. Published online May 2008:619-626. doi:10.1093/sleep/31.5.619
3.
Alvarez-Castro P, Pena L, Cordido F. Ghrelin in Obesity, Physiological and Pharmacological Considerations. MRMC. Published online March 1, 2013:541-552. doi:10.2174/1389557511313040007
Chia, wird in der Fachsprache „Chia Salvia hispanica“ genannt und ist unter anderem ein „Novel Food“. Wie dieses Superfood auf unseren Körper wirkt und was die Chiasamen so gesund macht, erfährst du in diesem Beitrag.
Bereits unsere Großeltern wussten über die wohltuende Wirkung der Hafermahlzeit Bescheid, und so weckt das Frühstücksgericht wohl bei einigen alte Kindheitserinnerungen. Seit einiger Zeit gewinnt der Frühstücksklassiker wieder an Beliebtheit und findet Einzug auf Speisekarten hipper Lokale und in digitalen Food Blogs.
Langschläfer aufgepasst! – Wenn du morgens gerne etwas mehr Zeit im Bett verbringst, aber trotzdem nicht aufs Frühstück verzichten möchtest, bist du hier genau richtig. Ein Geheimtipp für dich: Overnight Oats. Wie der Name schon sagt, wird das gesunde Frühstück aus Haferflocken, Milch oder Wasser und frischem Obst schon am Vortag zubereitet.
Du möchtest gesund frühstücken, aber weißt nicht wie? Außerdem hast du keine Lust, beim Geschmack Abstriche zu machen? In unserem Ratgeber erfährst du, wie du gleichzeitig lecker und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt in den Tag starten kannst.
In der Botanik gilt eine Frucht, welche aus einem einzigen Fruchtknoten (Perikarp) der Schließfrüchten hervorgehen, als Beere. In diesem Beitrag schreiben wir darüber, was du über Beeren wissen solltest, warum sie gesund sind und was sie so besonders macht.
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Die erste Challenge für einen gesunden Start in den Tag scheint für viele ein zuckerfreies Frühstück, greift man doch nur allzu gerne zu einem Brötchen mit süßem Aufstrich zum morgendlichen Kaffee. Doch das muss nicht sein. Es gibt viele einfache Rezepte mit zuckerfreien Lebensmitteln, die dich für deinen Tag fit machen und dir süßen Genuss verschaffen. Alles dazu findest du im Beitrag!
Unser Magen Darm System ist wohl eines der komplexesten Systeme unseres Körpers. Willst du dein Wohlbefinden steigern? Dann gilt: Darmgesundheit fördern. Was ist ein gesunder Darm und welche positiven Effekte haben Haferflocken auf den Darm? All diese und weitere Fragen werden wir in folgendem Beitrag beantworten.
Gerade an Wochentagen ist morgens die Zeit mehr als knapp. Jeder zusätzliche Handgriff bringt den Plan ins Wanken. Doch die Zeit für ein gesundes Frühstück ist die wichtigste. Denn mit einem ausgewogenen und ballaststoffreichen Frühstück startet jedes Kind fröhlicher, konzentrierter und vor allem gesünder in den Tag.
Egal ob braun, blanchiert, geröstet, als Splitter, Blättchen oder als Ganzes. Mandeln sind mit ihrem süßlich milden Geschmack bei vielen beliebt. Doch was macht die Mandel zum kleinen Multitalent? Wie wird sie angebaut und woher kommt die Mandel?
Nüsse und Nussfrüchte sind ausgezeichnete Nährstofflieferanten. Sie versorgen uns nicht nur mit gesunden Fetten, sondern liefern auch reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Spurenelemente. Sie sollten daher in keinem Ernährungsplan fehlen. Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag.
Haferflocken sind als Hauptzutat von Müsli oder Porridge sind Haferflocken von vielen Frühstückstischen nicht mehr wegzudenken. Auch in der Sportlernahrung, beispielsweise in Müsliriegeln, sind sie ein wichtiger Bestandteil. Sie gelten als Superfood und da sie nicht um den halben Erdball transportiert werden müssen.
Wer das Wort „Superfood“ hört, denkt wohl eher an Chia-Samen, Maca, Physalis, Gerstengras oder Goji-Beeren. Nur selten wäre Hafer auf dieser Liste zu finden. Dabei gilt das Korn als eine der gesündesten Getreidesorten überhaupt und ist somit ein richtiges „Urgestein“ in der gesunden Ernährung.